Die fließenden Linien einen Henri Matisse dürfen sehr wohl als Magie bezeichnet werden. Der Maler ist bereits 31 Jahre alt, als er sein Interesse an grafischen Techniken entdeckt. Matisse schafft es, die reinste Form der Zeichnung zu zeigen. „Er feiert die Simplizität der Linie und ihre gestalterische Kraft“, wie Swantje Karich aus der Galerie Boisserée in Köln beschreibt. Im Seminar sprechen wir über seinen Übergang von Plastizität zu flächenhafte Farbgebung und spannungsgeladenen Linien. Wir versuchen seine Herangehensweise aufzugreifen, um unseren eigenen Motiven eine gewisse Spannung zu verleihen.