„Ausstellung hatte ich noch keine, da ich ja keine schöne, anspruchsvolle Kunst mache – ich wüsste nicht, wo man Abstraktes heute noch sehen will“, erzählt uns Philipp.
Leider ist die abstrakte Kunst tatsächlich ein wenig in den Hintergrund gerückt. Umso besser, dass es da noch Künstler gibt, die sie am Leben erhalten – so wie Philipp. „Ich möchte absichtlich auf herkömmliches Malen verzichten. Lieber schütte ich kiloweise Farben auf Leinwände und lasse sie verschwimmen – durch Rütteln, Anheben und Absenken der Leinwand. Das garantiert mir einfach das größtmögliche Maß an Farbenspiel, Kreativität und Spaß – schließlich weiß ich vorher ja nicht, was dabei rauskommt! Das ist mein Hauptantrieb in der Kunst und so verbringe ich viel Zeit in meinem Atelier in Gleisdorf“, so Philipp.
Bei seinen Werken arbeitet er hauptsächlich mit Acryl- und Abtönfarben auf Leinen. Der 33-Jährige macht zudem Musik, schreibt experimentelle Lyrik und arbeitet öfters bei Independent Filmen mit – Produktion, Acting, Drehbuch und Soundtracking haben es Philipp dabei besonders angetan.