Die Luftperspektive beschreibt die Sichtverhältnisse, die durch Luft entstehen. Ein Gegenstand sieht mit zunehmender Entfernung heller und bläulicher aus und diese Verblassung und Verblauung der Farben wird insbesondere bei Bergmotiven sehr deutlich sichtbar. Die atmosphärischen Einflüsse bewirken auch, dass die Objekte in der Ferne undeutlicher und kontrastärmer werden. Die stimmungsvollen Sonnenuntergänge und nebelverhangenen Gebirge des romantischen Malers Casper David Friedrich dienen als hervorragende Beispielbilder dieser Perspektive. Im Seminar werden wir Bilder mit strukturiertem „warmen“ Vordergrund, flächigem „kaltem“ Hintergrund malen und uns über Kontraste und dessen Wirkung unterhalten.